Kinderarmut in Stuttgart | Die OB-Kandidaten geben Antworten | Dr. Malte Kaufmann

Veröffentlicht am: 07.11.2020
Frage 1:  Wie schätzen Sie die Situation in Stuttgart ein?

Arme Kinder leben in armen Familien. Über 60 Tsd. Bonuscard Inhaber in der Stadt beweisen eine hohe Familien- und Kinderarmut.

Frage 2: Welche bereits bestehenden Maßnahmen haben sich bis jetzt bewährt?

 

Bonuscard. Preisreduktion- u. Wegfall der Kita-u. Kindergartengebühr.

Frage 3: Wo sehen Sie noch weiteren Handlungsbedarf?

 

Das Problembewusstsein im Rathaus. Armutsbekämpfung muss in einer solidarischen Stadtgesellschaft mit an oberster Stelle stehen.

Frage 4: Haben Sie konkrete Pläne zur Bekämpfung von Kinderarmut während Ihrer möglichen Amtszeit?

Ja. Es muss Geld bereitgestellt werden für Stadteigene Förderprogramme für arme Kinder und deren Familien. Institutionen und Sozialverbände haben das nötige Wissen, wie wirksam geholfen werden kann.

Frage 5: Wie ist Ihre Meinung zum Starke-Familien-Gesetz?
 
Jede Hilfe ist gut. Doch die Erhöhung von € 15 pro Kinderzuschlag ist dürftig.
Und wie weit hilft die € 5 Erhöhung auf jetzt € 15 Teilhabeleistung für den Sport- oder Musikverein? Mindestens die Verdreifachung ist notwendig.
Das Gesetz-Budget beträgt € 1,5 Mrd. für die laufende Legislaturperiode. Angesichts sonstiger Milliarden-Pakete und Zahlungen z.B. an die EU im Zuge der Corona-Pandemiebekämpfung ist dies viel zu wenig und der einheimischen Bevölkerung nicht zu vermitteln.

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