Frage 1: Wie schätzen Sie die Situation in Stuttgart ein?
Wir haben in Stuttgart mit nahezu 14 % der Jugendlichen eine extrem hohe Kinderarmut. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass auch noch die Landeshauptstadt Stuttgart als 3. stärkste Stadt im Einkommensbereich liegt, so wird die eklatante Schere der sozialen Probleme welche wir in Stuttgart haben immer deutlicher. Auch das dementsprechende Versagen der bisherigen Politik und der handelnden, allen voran des Oberbürgermeisters mit seiner Partei.
Frage 2: Welche bereits bestehenden Maßnahmen haben sich bis jetzt bewährt?
Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten, da wir stetig steigende Kinderarmut haben. Somit sind die bisher eingeleiteten Maßnahmen nicht konsequent durchgeführt worden oder aber sie sind schlicht und ergreifend sinnlos. Hier muss deutlich besser und schneller gehandelt werden.
Frage 3: Wo sehen Sie noch weiteren Handlungsbedarf?
Handlungsbedarf besteht vor allem darin, dass alle Kinder und Jugendlichen beispielsweise eine warme Mahlzeit am Mittag haben, in der Bildung nicht hinten anstehen müssen, d. h. dass alle Kinder und Jugendlichen mit gleichen Schulmaterial und qualitativ gleichen Schulmaterial ausgestattet werden müssen. Beispielsweise bei Klassenfahrten und sonstigem haben Zuschüsse bis hin zu 100 % an sozial schwache erfolgen, sodass auch hier keine Zweiklassengesellschaft in der Schulklasse entsteht. Es gibt unzählige weitere Handlungsbedarf der Landeshauptstadt Stuttgart in Bezug auf dieses Thema
Frage 4: Haben Sie konkrete Pläne zur Bekämpfung von Kinderarmut während Ihrer möglichen Amtszeit?
Diese konkreten Pläne hätte ich gehabt, wenn nicht bereits vorab durch die Medien und die Politik und dementsprechende Organisationen eine Vorselektion der Wunschkandidaten für dieses OB-Amt stattgefunden hätte. Hier gibt es viel zu tun, aber es wurde in der Vergangenheit nur geredet und hieran wird der aktuell neu gehandelte OB Kandidat*in auch in Zukunft nichts ändern.
Frage 5: Wie ist Ihre Meinung zum Starke-Familien-Gesetz?
Allein dass man über dieses Gesetz diskutieren muss zeigt auf, dass noch dementsprechend viel in der Politik zu tun ist. Selbstverständlich muss es ein solches Gesetz geben und wahrscheinlich sogar noch deutlich verschärft werden im Gegensatz zu den bisherigen Eckpunkten. Kinder -und dies betrifft alle Kinder- sind unsere Zukunft
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